Gegründet im Jahre 1890 an der „Königlichen Blindenanstalt zu Steglitz” durch Direktor Karl Wulff
1906 Eröffnung eines eigenen Museumsgebäudes mit insgesamt über 250 qm Ausstellungsfläche
1939 Umbenennung in "Museum für Blindenwesen"
Während der Bombardierungen 1943 und 1944 sowie der Kämpfe um die Stadt im Frühjahr 1945 einige Verluste, der größere Teil der Museumsbibliothek und des Archivs blieben jedoch erhalten
1945 Schließung des Museums wegen Raummangels, Eingliederung des Gebäudes in die Schule. Exponate, Bibliothek und Archiv wurden auf Dachböden und in Kellern verstaut, so dass stärkere Verluste durch unsachgemäße Lagerung, Schimmel und Diebstahl auftraten
Anlässlich des 23. Blindenlehrerkongresses im Jahre 1956 ("150 Jahre Blindenbildung in Deutschland") erneute Zusammentragung der Exponate des Museums und Präsentation in den Räumen des ehemaligen Vorschulgebäudes
1971 wiederum Schließung der Ausstellung, da die Räume vom benachbarten Fichtenberg-Gymnasium benötigt wurden
1983 Wiedereröffnung des Museums mit einem Teil der Bestände in der früheren Direktorenwohnung im 2. Stock des Hauses dank des Engagements des späteren Schuldirektors Uwe Benke
ab 1984 Berücksichtigung Sehbehinderter in der Ausstellungskonzeption
1986 Gründung des „Vereins zur Förderung des Museums für Blindenwesen e.V.“ (VFMB)
viele Sonderausstellungen zu verschiedensten Themen; Verleih von Exponaten bis in die USA
1991 große Sonderausstellung anlässlich der 100-Jahr-Feier des Museums im Fernsehturm am Alexanderplatz
2005 Namensänderung in "Deutsches Blinden-Museum" sowie "Förderverein des Deutschen Blinden-Museums e.V." (abgekürzt: FVDBM)
2009 Sonderausstellung zum 200. Geburtstag Louis Brailles: "6 Richtige – Louis Braille und die Blindenschrift" im Museum für Kommunikation Berlin (25.09.09 – 10.01.10)
2010 Renovierung der Räume in der Rothenburgstraße und Eröffnung der Ausstellung "6 Richtige – Louis Braille und Blindenschrift" als neue Dauerausstellung (10.03.10)